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Teilprojekt: Teilprojekt 2b

Erstes Hearing des Verbundprojekts zum Thema: »Recht und Moral – Translating Doping«

Das Hearing widmet sich dem Thema »Recht und Moral« in Bezug auf die Dopingproblematik.

Grundlinien einer normativ-ästhetischen Annäherung an die Dopingproblematik

Autoren: 
Kai U. Gregor, M.A.

Was ist Sport?

Für die Dopingproblematik ist die Frage entscheidend, wie man sinnvolle von nicht-sinnvollen Formen der Leistungssteigerung unterscheiden kann. Da im Leistungssport sowohl durch Training als auch durch Doping Leistungsmaximierung angestrebt wird, wird hier die Frage gestellt werden, was sinnvoller Sport eigentlich ist und was ihn konstituiert, um ein Kriterium für sinnvolle Formen der Leistungssteigerung zu gewinnen.

Vom Doping zum Enhancement – und zurück

Die Diskussion über die Doping-Problematik im Hochleistungssport birgt neben vielen anderen si­cherlich zwei große Gefahren in sich: Erstens überschätzt sie das Problem und zweitens unter­schätzt sie das Problem. Mit diesen Möglichkeiten sind keineswegs sich gegenüber stehende Ex­trempositionen gemeint, vielmehr werden sie meist zugleich in einer Position realisiert. Denn sie entspringen beide der gleichen Einstellung dem Doping gegenüber, indem sie die Problematik allein auf den Sport, meist sogar nur auf den Hochleistungssport einschränken. Man unterschätzt nämlich das Problem, wenn man verkennt, dass es sich beim Einsatz von Substanzen und Methoden zur Leistungssteigerung um ein gesamtgesellschaftliche Phänomen handelt. Die Sportler machen da keine Ausnahme. Die Definition von Doping hebt vielmehr mit diesem Phänomen an und setzt da­für selbst gewählte Grenzen für die Teilnehmer im Wettkampfsport. Damit überschätzt man das Problem zugleich, da man die ganze Wucht an möglichen Argumenten gegen die Einnahme leis­tungssteigernder Mittel auf den Sport ablädt.

Soziologische und rechtliche Aspekte

Autoren: 
Kai U. Gregor, M.A.

Soziologie und Recht

Die Dopingproblematik wird aus Sicht ganz unterschiedlicher Wissenschaften behandelt: Dabei ist die wissenschaftliche Perspektive, aus der das geschieht, entscheidend dafür, wie das Problemfeld ›Doping‹ dem Betrachter erscheint, und mitunter auch verantwortlich für gewisse perspektivische Verzerrung und daraus geborende Aporien. Diese sollen hier am Beispiel von Soziologie und Recht zur Sprache kommen.

Einführung und Bericht zum Hearing I

Das Ziel des Verbundprojekts »Translating Doping - Doping übersetzen« besteht darin , die vielfältigen Zusammenhänge, in denen das Doping eingebettet ist, durch Transformationsprozesse zu erschließen, rekursive methodische Konzepte zu entwickeln, Transparenz zu schaffen und Orientierungsmöglichkeiten zu eröffnen in einem hochkomplexen und spannenden Problemfeld, um schließlich die Ergebnisse in didaktische und präventive Konzepte einzuspeisen.

Definitionen des Dopings

Dieses Dossier enthält alle relevanten Materialien des Projekts zur Frage nach der Definition von Doping.

Aus drei Gründen ist das Problem einer Dopingdefinition besonders interessant: 0. In denjenigen Fällen, in denen Sportler eines Doping-Vergehens bezichtigt werden, muss festgestellt werden können, ob ein Dopingvergehen vorliegt. Das geht nur, wenn man eine Definition des Dopingvergehens hat, wenn also von vornherein klar ist, welche Praktiken mit Strafe belegt sind.

  1. Es wichtig zu erfahren, ob Doping von anderen Formen der Leistungsteigerung abgegrenzt werden kann, etwa vom sog. Enhancement. (Als Neuro-Enhancement bezeichnet man beispielsweise die Einnahme von pharmazeutischen Mitteln zur Steigerung des Gedächtnisses, der Konzentration oder der Wachheit.

  2. Es ist auch wichtig, ob und inwieweit sich Doping vom Medikamenten- oder Drogenmissbrauch abgrenzen lässt.

Die Materialien in diesem Dossier versuchen differenzierte Antworten zu finden.

Neuro-Enhancement

Angesichts des bemerkenswerten technischen und medizinischen Fortschritts scheint Neuro-Enhancement, also die mittelinduzierte Verbesserung unserer geistigen Fähigkeiten, bald schon Wirklichkeit zu sein.

Hier stellen wir für Sie Einschätzungen von Fachleuten zu diesem Thema zusammen.

Was ist Doping?

»Doping« ist zum gesamtgesellschaftlichen Problem geworden. Es betrifft keineswegs mehr nur den Sport, sondern zahlreiche andere Felder: Politik, Wirtschaft, Jura, Medizin, Naturwissenschaften. Die Beiträge des Bandes bieten nicht nur eine Bestandsaufnahme der nackten Fakten – sie zielen besonders darauf ab, Aporien und Dilemmata der aktuellen Diskussion zu beleuchten: Wie werden die Grenzen bestimmt, die erlaubte von unerlaubten Praktiken im Sport trennen? Ist die Doping-Definition sinnvoll? Gibt es einen Unterschied zwischen Doping und »Enhancement«? Das Buch richtet sich nicht nur an Fachwissenschaftler/-innen, die für transdisziplinäre Ansätze offen sind, sondern auch an die breitere interessierte Öffentlichkeit.

Hearing I Thesen

Hier findet sich eine Auswahl der Thesen einiger Referenten des Hearing I Recht und Moral zur rechtlichen Situation im Doping.

Einführung und Bericht zur Tagung "Wissenstransfer", 15. Januar 2010

Hier finden Sie die Einführung und einen kurzen Bericht zur Tagung »Wissenstransfer – Chancen, Grenzen und Perspektiven des Wissens heute – translating doping«

Workshop: Zukünftige Entwicklungen

Die Dopingproblematik wird wesentlich geprägt durch pharmazeutische und biochemische Entwicklung und Forschung. Einerseits werden Präparate zur Behandlung von Patienten in den Kontext der Leistungssteigerung transferiert, andererseits sind als Reaktion darauf biochemische Analyseverfahren gefragt, um entsprechende Anwendungen zur Leistungssteigerung nachweisen zu können. Fraglich ist dabei z.B., ob und inwieweit der Transfer von der therapeutischen zur leistungssteigernden Anwendung möglich und medizinisch abzusichern ist oder ob die Übergänge fließend sind.

Tagung: Biologische Modelle

Nachdem wir die erste Phase des Projekts für die Aufarbeitung zentraler Modelle und Argumentationen zum Doping verwandt haben, heißt es nun den Blick zu erweitern und zu vertiefen. Wir suchen Beiträge die eine Verbindung herstellen von wissenschaftstheoretischen, anthropologischen und ethischen Problemen, die im Hintergrund der Doping-Debatte liegen.

Tagung in der Villa Vigoni: „Natürlichkeit und Künstlichkeit: translating doping“

Der Geist des Sports

Autoren: 
Kai U. Gregor, M.A.

Holismus und Individualismus im Sport

Autoren: 
Kai U. Gregor, M.A.

Leistungssteigerung und Sport?

Autoren: 
Kai U. Gregor, M.A.

Sport und die Wachstumsproblematik

Autoren: 
Kai U. Gregor, M.A.

Tagungsbericht: Workshop »Zukünftige Entwicklungen in der Doping- und Enhancement-Problematik«

Autoren: 
Eva Schneider

Tagungsbericht: »Doping transdisziplinär: Transdisziplinarität in Philosophie, Sportwissenschaft und in der Schule«

Eine Vielzahl von Disziplinen befaßt sich aus wissenschaftlicher Sicht mit dem Phänomen ›Doping‹: Aus Sicht der Soziologie, der Rechtswissenschaften, der Pharmazie und Biochemie, als auch der philosophischen Ethik, der Wissenschaftstheorie und nicht zuletzt der Sportwissenschaft wird der Begriff und das darunter zu fassende Phänomen »Doping « in den Blick genommen. Diese Ausgangslage nahm der Teil B des Verbundprojektes »Translating Doping – Doping übersetzen« zum Anlaß, sich in einer kleinen Arbeitstagung mit der Frage der Transdisziplinarität zu befassen.

Fachübergreifender Unterricht

Saubere Leistung? Doping in Sport und Gesellschaft

Die Tagung versteht sich als Beitrag zur Verhältnisprävention. In einer Reflexion auf die gesellschaftlichen Verhältnisse, in die das Sportgeschehen eingebettet ist, wird thematisiert, inwieweit ein sportspezifisches Problem wie das Doping entscheidend von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt.

Saubere Leistung? Doping in Sport und Gesellschaft

Vom 3. bis zum 5. November 2011 fand am Deutsches Hygiene-Museum Dresden eine Tagung unter dem Titel »Saubere Leistung? Doping in Sport und Gesellschaft« statt.